Was ich am ersten Tag des Jahres immer gemacht habe, ist es einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu wagen. Dabei ist dieses Jahr schon etwas anders. Zum einen ist mein Blog nicht mehr derselbe, der es die 5 Rückblicke davor war. Ich bin umgezogen und hier gelandet. Keine Krücke mehr mit Tumblr. Es fühlt sich befreiend an.

Teil der Bretterwisserwelt und ergänzend zu den vielen Audiobeiträgen, die wir produzieren, hat mein Leben sich in den letzen 12 Monaten selber auch ordentlich umgekehrt. So werde ich immer wieder gefordert und dass mit viel Freude und Lust. Es kann gar nicht genug geben. Die Arbeit macht mir immer mehr Spaß und auch wenn ich sie immer mehr verteilen muss und die täglichen Beiträge schon lange Vergangenheit sind, so ist doch deutlich sichtbar, dass ich dafür von dennoch umso mehr Leuten gelesen werde. Daneben ist das eigenen Verlagsleben, die Zuarbeiten für andere und die Koordination mit anderen Ländern ein willkommene Abwechslung um nicht in einen Trott zu verfallen.

Und während ich meine Meinung auf verschiednen Kanälen raushaue, so bin ich heir doch zu Hause. Dazu gehört auch die gefühlt veraltete Wahl eines Spiel des Monats. Einem Spiel, das für mich so grandios ist, dass es eigentlich gesondert empfohlen werden muss. Und das am liebsten das ganze Jahr lang. Auch 2015 habe ich 12 Spiele empfohlen. Und ich würde diese auch heute noch alle 12 Empfehlen. Ein Blick auf das vergangene Jahr sagt mir das da nur Perlen dabei waren. Und irgendwie fehlen auch Spiele in dieser Auswahl. Spiele wo ich gar keine Bauchschmerzen habe diese den Spielern ans Herz zu legen. Wer übrigens das Spiel des Jahres in der Übersicht vermisst. dass war schon im November 2014 mein Spiel des Monats.

Januar 2015 – Orcs Orcs Orcs
Februar 2015 – Die Staufer
März 2015 – Mysterium
April 2015 – Patchwork
Mai 2015 – Orléans
Juni 2015 – Cacao
Juli 2015 – The Game
August 2015 – Kraftwagen
September 2015 – Elyisum
Oktober 2015 – La Granja
November 2015 – Codenames
Dezember 2015 – Pandemic Legacy

Im Blick zurück ist am häufigsten The Game auf den Tisch gekommen. Die schnelle Spielzeit verbunden mit den einfachen Regeln machen eine unfassbare Hohe Spielzahl aus. Und die zusätzliche Herausforderung mit den On Fire Karten macht das Spiel nur noch besser. An zweiter Stelle mit ebenfalls fast dreistelliger Spielerzahl ist Mysterium. Mir ist es interessanterweise ein Selbiges das der französische Verlag die Regeln so abgeändert hat. Da kommt schon die Frage auf, wieso? Gerade wenn man die Original-Regeln kennt. Ich empfehle jedem das Spiel mit den Ukrainischen Regeln zu spielen. Sie sind am Einfachsten und auch am Besten zu spielen.

Erst nach diesen Perlen kommt Android Netrunner. Ein Spiel das mich auch im abgelaufenen Jahr nicht losgelassen hat, außer das ich gefühlt viel zu wenig Zeit hatte es zu spielen. Da will ich wieder mehr Zeit für haben in 2016. Ob es klappt, werde ich mich aber überraschen lassen müssen.

Am meisten Freude hatte ich aber von dem neuen Spielgefühl mit den genialen Spielen Pandemic Legacy und T.I.M.E Stories. Da ist echt was neues auf den Tisch gekommen, an dem ich richtig neue Freude habe. Wenn 2015 als etwas in die Bücher geht, dann das Geschichten erzählen auch bei Brettspielen funktioniert. Und dies schlägt sich auch in modernen Kommunikationsspielen wie Mysterium und Codenames nieder. Davon kann es gerne noch mehr geben. Lasst dies nicht ein kleines Aufblitzen sein, sondern sorgt dafür, dass da noch mehr kommt. Ich will auch in 2016 solche Erlebnisse haben. Lasst 2016 voller cooler neuer Spiele für uns werden.

Meine Rückblicke auf: 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010