Also ich bin ja froh das ich nicht immer alles selber schreiben muss. Daher schadet es gar nicht, das Huhni heute mal die Feder, ähh, die Tatstur in die Hand nimmt und seine Erfahrungen aufschreibt. Viel Spaß mit seinem Bericht.

Hallo, hier ist wieder Huhni! Es ist schwer immer wieder für andere zu schreiben, aber ich bin froh, dass dann wenigstens veröffentlicht wird. Der Udo kritisiert immer meine Artikel und findet ich muss überall besser werden. Dann legt er die Zettel in den runden Behälter neben seinem Tisch. Ob er dann anderen gefallen hat erfahre ich nie. Das macht mich dann immer traurig. Ich höre ihn auch immer schimpfen, dass er sich fragt, warum solche Sachen nicht in meinen Kopf wollen und wieso ich nichts lerne.

Nun ist es so, dass Udo gesagt hat, das es wichtig ist zu wissen worüber man schreibt und ich vielleicht besser werde, wenn ich das alles mal aus einer anderen Richtung kennenlerne. Nachdem ich am Mittwoch schon bei einem Verlag war wo ich Schiff fahren durfte und ein tolles Hemd bekommen habe, hatte ich auf das schönste gehofft. Aber es kam leider ganz anders.

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Es fing ja schon Samstag Abend an. Alle tranken dieses leckere Zeug das ich in den letzten Tagen probieren durfte, aber der Matthias hatte nur Zuckerwasser. Das war zwar auch sehr lecker, aber irgendwie auch langweilig. Meinen Wunsch nach Wein wurde entgegnet, das wir früh aufstehen müssen. Ich bin doch ein Huhn dachte ich. Natürlich stehe ich auf, wenn die Sonne das tut. Wird schon ein Scherz sein. War es aber nicht. Aber ein Gruppenbild durfte ich noch machen um zu zeigen was ich am Vortag gelernt hatte.

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Morgens um 6:30 hatte er schon sein erstes wichtiges Treffen. Er nennt es Mietding. Draußen war es noch duster und Matthias gönnte sich beim Frühstück ein Gespräch mit einem Kollegen. Er sagte er wäre großer Fan von meinen Freunden, den Roosters aus Iserlohn. Leider kenne ich die nicht so genau. Aber wenn die das geschafft haben, dann kann ich das auch schaffen. Udo muss sich halt mehr anstrengen. Und früh aufstehen. Sogar früher als Hahni muss es wohl sein. Den Udo wecke ich auch mal so früh.

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Im Anschluss ging es sehr früh auf die Messe. So früh, das wir die Einzigen in der Halle waren. Matthias erklärte mir das schonmal ein bisschen aufgebaut werden müsste. Neue Kisten kam auf großen Holzbrettern und ich musste Helfen diese zu tragen. Ich habe dann aber lieber aufgepasst, das Matthias das alles richtig macht. Was das tragen von Kisten allerdings mit dem Schreiben zu tun hat, wollte ich nicht verstehen.

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Zwischen den Kisten habe ich dann auch Bilder von Spielen gesehen, wo deutlich wurde, was anderen passiert ist, die sowas schon gemacht haben. Da habe ich dann große Angst bekommen, ob es wirklich richtig war von Udo mich an den Matthias zu geben. Ein bisschen Ängstlich wurde mir schon. Und es war erst morgens um 8 Uhr.

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Aber als die anderen Menschen dann kamen wich meine Angst. Es kamen andere die ich noch kannte und die mir versprachen, das ich jederzeit mitgehen kann, falls die Angst zu groß wird. Da war der netter Mann aus Braunschweig, der mit seinem Sohn tolle Spiele macht. Oder der Sänger aus Hamburg, der ganz entsetzt war als ich ihm erzählte was mir schon alles passiert ist. Aber sie machten mir auch Mut, dass ich bestimmt noch einiges tolles erleben werde.

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Bei unserem Gang zu einem der vielen Mietdingens durfte ich mir dann ein Spiel ansehen, auf dem ganz viele andere Tiere zu sehen waren. Die schauten alle so traurig und furchtvoll als könnten sie nachvollziehen, was ich durchmache. Vielleicht wollten sie mich warnen, dass es keine Gute Idee war und sie mal wie ich angefangen haben. Aber sie trauten sich nicht mit mir zu reden.

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Aber dann wandelte sich der Tag. Wir waren bei einem netten Mann, mit dem geredet wurde wie Spiele gemacht werden. Die redeten über die Dicke von Karten. Die redeten über Stifte und Post. Die redeten über sehr viele Sachen und ich kann die meisten davon gar nicht verstehen. Vor allem wurde sehr viel über Zahlen geredet. Matthias erklärte mir das es manchmal um Karten ging und manchmal um Geld und manchmal um wie viel Sachen gemacht werden. Ich fand das sehr anstrengend. Es war spannend aber ich wollte lieber was essen.

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Beim nächsten Menschen den wir besuchten, fand ich dann jemanden zum Spielen. Da war Bienie. Wir spielen rund 10 Minuten rum, bis Matthias endlich mitbekam, dass ich nicht aufpasste. Dann musste Bieni leider gehen und ich bekam endlich was zu trinken. Leider nur Wasser. Aber es gab noch leckere Süßigkeiten. Als Matthias nicht hinsah, habe ich davon die meisten gegessen. Ich hoffe Udo erfährt davon nichts.

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Und dann war da noch ein Auto. Eins das direkt für mich gebaut war. Ich durfte damit spielen und durch die Gegend fahren. Das machte ich auch bis ich müde wurde. Das Auto durfte ich mitnehmen, aber ich habe es dann leider gegen eine Wand gefahren und dann ist es kaputt gegangen. Da war ich sehr traurig. Matthias hat mich dann getröstet.

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Als nächstes durfte ich bei einem Spiel mitspielen. Das sah aber ganz merkwürdig aus. Das war gebastelt und noch gar nicht fertig. Matthias erklärte mir, dass einige Spiele so sind wie meine Artikel für Udo. Noch nicht fertig. Und da begriff ich was Udo meinte. Ich weiß ich muss mich noch sehr anstrengen. Aber Matthias hat mir gesagt, das Spiele auch so entstehen, dass mehrere daran arbeiten. Ich sollte also nicht aufgeben und den Udo daran erinnern, dass er mir mehr helfen muss.

 

Dann war es zwar erst Nachmittag, aber da ich so früh aufstehen musste war ich total müde. Udo kam dann zum Glück schon, um mich abzuholen. Was mich freute und ich wollten ihm gleich alles erzählen, aber ich bin dann erstmal eingeschlafen, weil ich so müde war. Aber zuhause habe ich ihm dann abends alles erzählt als ich aufwachte und natürlich nicht mehr schlafen konnte. Und am Ende war es doch ein toller Tag.