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Arne Spillner
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Rene Illger

In dieser Folge tauchen Arne und Rene tief in die Brettspiel-Bubble ein – zwischen Materialschlacht und Minimalismus, Innovationsmangel und Erweiterungsflut. Wir sprechen über Spieler, die alles „All-in“ kaufen, aber kaum spielen, den endlosen Hype-Zyklus und die Frage, ob Sleeves wirklich die Welt retten. Freut euch auf eine humorvolle Abrechnung mit den größten Diskussionen der Szene – natürlich ganz ohne Deluxe-Komponenten! Viel Spaß mit der Sendung!
  • Arne
    • Flow – 
    • Doppelhaushälfte

1. Material & Nachhaltigkeit

Raoul Schaupp: Zu viel Plastik, Pappaufsteller oder Holzmarker wären besser.

donnerfee: Sleeven widerspricht dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit.

darkpact: Sleeven nervt, besonders wenn Spieler erwarten, dass alles gesleevt in die Schachtel passt.

Florian: Kritik an der „Ver-Krempel-ung“ von Spielen (zu viel unnötiges Zeug).

2. Masse statt Klasse

RookieAxe: Zu viele austauschbare Spiele ohne Innovation, die nur 2–3 Mal gespielt werden. Würde lieber für bessere Qualität mehr bezahlen.

Gela (zockundback): Erfolgsspiele werden durch zu viele Versionen und Erweiterungen „ausgeschlachtet“ (z. B. Everdell). Das nimmt dem Hobby die Leichtigkeit.

Master Of Tloen | Jens: Zu viele Spiele – zweifelt daran, dass die Masse wirklich nötig ist, um genug gute Titel zu haben.

3. Interaktion in Spielen

Fearteiler: Kritisiert „Nebenhergespiele“ mit wenig Interaktion, besonders im komplexen Bereich.

darkpact: Menschen erwarten Interaktion, wollen aber keine Downtime in größeren Gruppen.

Fearteiler & darkpact: Diskussion über direkte (z. B. Kämpfe) vs. indirekte Interaktion (z. B. Karten wegnehmen).

4. Spielmodi & Lokalisierung

donnerfee: Kritisiert die Eindeutschung von Spielen, da sie den internationalen Austausch erschwert.

Master Of Tloen | Jens: Stört sich an künstlich aufgesetzten Solo- und Zweispielermodi.

Spartacus: Verteidigt den Solomodus, findet es aber schlecht, wenn er nur künstlich eingefügt wird.

5. Hypes & Listen

RookieAxe: Kann Toplisten nicht mehr sehen, besonders „beste Spiele aller Zeiten“.

Master Of Tloen | Jens: Ähnlich, findet solche Listen überflüssig.

Florian: Kritisiert den schnellen Hype und die verschwimmenden Grenzen zwischen PR und echter Meinung.

6. Allgemeine Kritik an der Bubble

Sepiroth: Stört sich daran, dass immer wieder dieselben Themen diskutiert werden (z. B. Luft in Schachteln, fehlender SdJ-Expertenpreis).

Raoul Schaupp: Hat sich vom „All-In-Opfer“ zum selektiveren Käufer entwickelt, bevorzugt mittlerweile Pappstandees statt Plastik.

Fazit: Viele User wünschen sich weniger Materialschlacht, mehr Innovation, eine bessere Balance zwischen Interaktion und Downtime sowie eine Reduktion auf das Wesentliche in der Brettspielszene.

Hier ist eine Zusammenfassung der Unterhaltung mit den jeweiligen Aussagen der User:

1. failtech kritisiert Menschen, die seit wenigen Jahren im Brettspiel-Hobby sind, aber sehr harte und dogmatische Meinungen haben. Er macht sich über ihre übertriebene Perfektion lustig (Sleeves, Deluxe-Inlays, perfekt sortierte Spiele), ihre Konsumgewohnheiten (alles „All-in“ kaufen, aber kaum spielen), ihren Sprachgebrauch („Game“, „snacken und gönnen“) und ihre dramatischen Purge-Videos. Außerdem kritisiert er das blinde Nachplappern von YouTubern und das Überbewerten von Material wie Metallmünzen.

2. Zottel911 merkt an, dass die Diskussion sehr Social-Media-kompatibel ist, weil sie negative Gefühle anspricht.

3. arne_spillner erklärt, dass die Frage ein Impuls für eine Sendung war, weil sie noch kein Thema hatten.

4. azrael2k greift die Phrase „snacken und gönnen“ aus failtechs Beitrag auf.

5. Florian bringt zwei Themen ein:

• Erstens kritisiert er den Vorwurf des „unthematischen Euros“, weil er mittlerweile dazu geführt hat, dass Verlage Spiele mit austauschbaren Themen designen.

• Zweitens widerspricht er Brettseggel.lou, indem er davor warnt, verschiedene ökologische Probleme (Plastik vs. CO2-Ausstoß) gegeneinander auszuspielen.

6. Brettseggel.lou kritisiert die Heuchelei in der Brettspiel-Community: Leute beschweren sich über Plastik, ignorieren aber den massiven CO₂-Ausstoß durch Produktion, Versand und schnellen Weiterverkauf von Spielen.

7. Spartacus stimmt failtech zu, dass nur Deckbuilder gesleevt werden sollten.

8. Rainer betont, dass ein gutes Spiel zeitlos ist und nicht schlechter wird, nur weil es drei Jahre alt ist.

9. darkpact sagt, dass er oft erlebt, dass Spieler Spiele als „nicht interaktiv“ bezeichnen, obwohl sie es für ihn sind.

10. Sepiroth spricht über die Interaktion in Spielen und kritisiert, dass viele Spieler diese erst nach mehreren Partien bemerken, aber oft nur nach ein oder zwei Partien urteilen.

11. Brettseggel Pete beklagt, dass die Begeisterungsfähigkeit in der Brettspiel-Community abnimmt.

12. Zottel911 kritisiert „thematische“ Spiele, die eigentlich nur ein Setting und Plastik, aber keine spielerische Substanz bieten.

13. Egberth bringt zwei Punkte:

• Erstens, dass unbemalte Miniaturen für ihn eine Katastrophe sind (sarkastischer Ton).

• Zweitens, dass Verlage früher versucht haben, Brettspiele für ein breiteres Publikum attraktiv zu machen, jetzt aber nur noch die bestehende Zielgruppe bedienen.

14. Zottel911 ergänzt, dass neue, mainstream-orientierte Verlage wie Denkriesen den Markt erweitern, aber von der Szene nicht wahrgenommen werden.