So wie viele andere zur Zeit, werfen auch wir einen Blick in die Glaskugel und nennen unsere Nominierten für das SdJ 2016. Ob wir wieder ein paar Volltreffer haben werden wir in wenigen Tagen erfahren.
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SHOWNOTES
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Die meisten der nominierten bzw. empfohlenen Spiele dürftet ihr abgedeckt haben. Meine persönlichen Favoriten für das Spiel des Jahres sind Codenames und Imhotep. Auf Grund der Unterschiedlichkeit kann ich die beiden nur extrem schwer in eine Reihenfolge bringen.
Auf Grund des Prinzips könnte ich mir noch für Tumult Royale eine Empfehlung vorstellen, selbst gespielt habe ich es allerdings noch nicht. Eine Kennerspiel-Empfehlung, auch weil etwas anders als die anderen, würde ich ich auch bei einem weiteren reinen Zweier freuen: Tides of Time.
Ich geh da mit Matthias…und hoffe sogar sehr, dass Karuba gewinnt. Es wäre endlich mal wieder ein FAMILIENspiel, dass man auch mit weniger als vier Personen spielen kann und das die Zielgruppe auch thematisch abholt.
Codenames ist und bleibt aber das beste Spiel des Jahrgangs 😉
Ein Kinderspiel hätte ich noch. Crossing im Vertrieb von Asmodee macht allen Kids in meinem Umfeld viel Spaß. Leider steht auf der Verpackung ab 8 Jahre…dabei verstehen auch fünf jährige schnell worum es geht.
Die Glaskugel-Folge hat mal wieder Spaß gemacht und hat heute Nacht für gute Unterhaltung auf einer Autobahnfahrt gesorgt. Mit euren Nennungen dürftet ihr das Feld schon ziemlich gut abgedeckt haben. Gar nicht so leicht da noch weitere ins Rennen zu führen. Aber einen Versuch ist es wert.
Mein Außenseitertipp für Rot ist Potion Explosion. Das Spiel hat gestern den Familientest mit Bravour bestanden und ist wahnsinnig gut angekommen. Tolles Material, ein sehr innovatives Prinzip für ein Brettspiel und genau das passende SdJ-Niveau. Müsste zeitlich noch passen, oder?
Was bei bei eurer Liste auffällt, ist die extrem hohe Qualität des Jahrgangs. Da sind so einige grandiose Spiele dabei, die eine Auszeichnung verdient hätten.
Und weil euch ja anscheinend die Fragen auszugehen drohen…
Welches Spiel würdet ihr in einer 12kg schweren Knetkugel an eurer Lebensgefährtin vorbei schmuggeln (müssen)…und wo würdet ihr es anschließend verstecken?!?
Soll ja eine gängige Methode bei Brettspielern sein…
Was ist denn mit Imperial Settlers? Taucht irgendwie in wenig Listen auf. Fällt aber doch in den Zeitraum, oder? Sollte doch zumindest eine Erwähnung auf der Kennerspiel-Liste finden.
Imperial Settlers macht mir verdammt viel Spaß, aber ich habe auch mitbekommen, wie es in einer 4-Spieler Runde verdammt hohe Downtime verursachen kann, gerade in einer ersten Runde. Für viele ist es daher eine 2er Spiel. Das dürfte einen Platz auf der Jury-Liste leider verbauen.
Hat wieder sehr viel Spaß gemacht die Folge. Dieses Jahr überschneiden sich meine und eure Listen enorm.
SdJ: Codenames, Mysterium, Karuba
KdJ: Pandemie Legacy, TIME Stories, Isle of Skye
Obwohl ich ja denke, dass Pandemie Legacy eigentlich eher in die Expertenkategorie fällt…
Die Jury stellt das ja eher in die Einstiegshürde als Einordnung. Und Pandemic Legacy ist im Einstieg nur Pandemie. Und das war mit einer Nominierung im Jahre 2009 schon kein Expertenspiel. Und mit allen Regeln ist es auch nicht mehr als Andor mit allen Regeln.
Hallo liebe Bretterwisser,
meine Glaskugel sagt:
Ich hätte Imhotep eher als Spiel im unteren Kennerspielbereich eingeordnet. Daher wird es Kennerspiel des Jahres. Leo muss zum Frisör wird Kinderspiel des Jahres und Spiel des Jahres wird Karuba.
Mit Codenames und Mysterium kann ich so rein garnichts anfangen. Für mich persönlich ist das „Langeweile in der Schachtel“. Ebenso wie Isle für Sky – im Gegensatz zu den meisten anderen finde ich, dass der Auktionsmechanismus völlig deplatziert ist. Aber gut, das heißt ja nicht, dass die Spiele per se schlecht sind – offenbar gibt es ja mehr als genug begeisterte Spieler. 🙂
Viele Grüße,
Andreas.
Hallo zusammen, fleißiges Raten angesagt… 😉
Ich stimme Andreas zu, ich kann auch nicht viel mit Codesnames und Mysterium anfangen. Finde auch beide totaaaaal langweilig.
In der Besprechung fehlten mit auch Potion Explosion, Die Blutige Herberge und Oh my Goods.
Meine Favoriten:
– Time Stories für grau
– Potion Explosion für rot
PS: Wir durften in Ratingen den Prototypen zu La Granja No Siesta spielen (Würfelvariante). Super klasse und eine gute Alternative, wem das Brettspiel gefällt, aber zu lang ist und/oder einen Knoten im Kopf verursacht. Freue mich schon drauf, wenn das erscheint.
Potion Explosion habe ich bisher nicht gespielt, aber wenn das so viele hier erwähnen, sollte ich mal einen Blick drauf werfen.
Leider wohnst du ja in Berlin, sonst würden wir die es zeigen. *lol*
Beim grauen Pöppel ist es dieses Jahr einfacher, da gehe ich mit euren Tipps 100% d’accord. Beim roten Pöppel ist es viel schwieriger. „Codenames“ ist ein sicherer Tipp. Ich werfe mal noch „Quadropolis“ in die Runde, hattet ihr das überhaupt erwähnt? Vermutlich wird es nicht das Rennen machen, gehört aber mindestens auf die Empfehlungsliste.
Ich stimme euch zwar bei Time Stories und Pandemic Legacy zu. Aber da gibt es auch noch andere Sichtweisen drauf die Einfluss haben könnten.
1. Time Stories ist gehobenere Kost, habe jetzt schon ein paar Spielfremde gehört die damit komplett überfordert waren.
2. Pademic Legacy, darf das überhaupt nominiert werden, da es ja ein Pandemie ist und das schon mal nominiert war und somit ggfl. nicht als Neuheit zählt?
Selbes Problem kann es unter anderem auch bei La Granja geben, es war ja schonmal in einer Kleinauflage draußen. Zählt das somit oder darf es nominiert werden. Wobei ich sowohl „La Granja“ als auch „Mombasa“ sehr gut finde, aber ich denke für den Kennerspielpreis ggfl. zu komplex?
gruss
smuker
Gute Einwände.
1. Ich bezweifle ebenfalls, dass „Time Stories“ nominiert wird. Und zwar wegen dem in der Grundbox enthaltenem Setting der Nervenheilanstalt + Mystery-/Gruselfaktor. Das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack.
2. Gegenfrage: Ist ein „Broom Service“ nicht im Kern auch ein „Wie verhext?“
Gruß
M
Also, ich glaube, ich verstehe nicht so ganz den Sinn hinter Kennerspiel. Für mich ist es ein Spiel, was nicht unbedingt in 30 Minuten durchgespielt ist und vom Spielniveau schon eher die Vielspieler anspricht. Das tut Time Stories. Es ist innovativ, hat ne super Grafik und ein tolles Spielgefühl. Klar ist es nicht für jeden etwas, aber das sind andere Spiele auch nicht. Zum Beispiel konnte ich überhaupt nichts mit Broom Service anfangen und fand das total langweilig (was auch an der Erklärung gelegen haben kann).
Die Vielspieler-Spiele bekommen höchstens eine Empfehlung im Kennerbereich, wie es auch Terra Mystics und Marco Polo bekommen haben.
Für die Jury geht es beim Kennerpreis um ein Spiel für Leute die sehr wohl schon ein paar Spiele kennen, aber noch keine Vielspieler sind. Sie bekommen Spiele vorgesetzt, wo der Einsteig noch etwas anspruchsvoller ist, als die 2 Seiten im roten Preis. Es geht also nicht darum wie komplex oder schwer oder anspruchsvoll das Spiel ist, sondern der einstieg in selbiges.
Die Legenden von Andor, Istanbul und Broom Service bieten da eine gute Richtlinie. Isle of Skye wäre in diesem Rahmen. T.I.M.E Stories wäre etwas worüber man streiten könnte und Mombasa wäre schon drüber hinaus.
Juhu, 5 von 6 richtig geraten.
Imhotep hatte ich noch nicht gespielt und dass Mysterium nicht mal auf der Empfehlungsliste steht, ist wirklich überraschend.
Krazy Wordz würde ich maximal für 10 Spieler empfehlen. Es funktioniert zwar bis 14, man kapituliert nur irgendwann, da man nicht mehr alles überblickt. So zumindest meine Erfahrung mit 12 Spielern.