Diesel mal befassen wir uns mit den sogenannten Roll 'n' Write Spielen wie z.B. Kniffel oder Yatzee. Vor allem interessieren uns die Weiterentwicklungen dieses Systems.
SHOWNOTES
- Spielevorstellungen
- Arne – Bärenpark
- Rene – Argo
- Matthias – Aufbruch zum Roten Planeten
- Hauptthema: Roll ’n‘ Write
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Erstmal vorweg, ich mag dieses Genre nicht, außer King of Tokio, welches umso genialer ist. Ich finde es ist wirklich wie kniffel, das Punkte und Lebenspunkte hätte man auch aufschreiben können. Es hat einfach ein tolles Spielgefühl.
Grundsätzlich mag ich abstraktes würfeln nicht, irgendwelche Ergebnisse auf einen Block schreiben motiviert mich nicht… dann lieber getarnt als lebenspunkte, oder so… besser noch ein ‚Brettspiel‘.
Beim Thema Abreißblockblock oder Abwischfolien finde ich persönlich auch den Abreißblock symphatischer.
Geht der jedoch aus, laminier ich meist 6 Zettel zum weiterspielen. Abwischbare Stifte hab ich dank Captain Sonar, Looney Quest zur Hand.
Ihr Lieben,
erst mal vielen Dank für die sehr unterhaltsame Folge.
Bei dem Roll&Write habt Ihr Euch ein bisschen wegtragen lassen in die Kategorie „Kniffel-ähnliche“, die also den Mechanismus „dreimal würfeln und gucken, was rauskommt“ haben. So finde ich, dass King of Tokyo, Elder Sign und Trains&Stations überhaupt nicht zum Theme R&W gehören, weil man eben nichts aufschreibt.
Spiele, die mir im Zusammenhang mit Roll&Write noch einfallen: Viva Java (ein bisschen verschwurbelt, aber dennoch ganz nett), Kribbeln, Rolling Japan (selbst nicht gespielt) und Würfelbingo. Ganz gut gefallen hat mir auch noch Dice Stars, das Würfel-Drafting mit dem Aufdemzettelankreuzen verbindet.
Und natürlich mein Lieblings-„Roll&Writer“, Mosaix, bei dem man aus vier Würfeln mit je drei Symbolen Formen baut, die man dann auf einem Quadratraster platzieren muss. Leider nicht mehr erhältlich.
Ach so, und ich liebe Würfeln und Aufschreiben (wie man vermuten könnte), und ich finde tendenziell auch permanente Blöcke mit Bleistift besser als Nichtpermanentmarker. Unsere Quixx-, Qwinto- und TwentyOne-Highscores heben wir auf, mit Datum und Ort auf der Rückseite.
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
vielleich sind wir wirklich etwas lange am Kniffel hängen geblieben. Ursprünglich war Kniffel sogar das ganze Thema der Sendung, wir fanden es dann aber nicht so ergiebig, aber vielleicht hing das Spiel, dann aber doch noch in den Hinterköpfen. BTW: Pro Zettelwirtschaft!
Coole Folge! Ich kann euch noch 30 Rails und vor allem Utopia Engine empfehlen. Beides sind Print&Play-Spiele (vor allem) für Solospieler.
Macht weiter so!
Viele Grüße
Ralph
Hallo liebe Bretterwisser,
was gehört zu den Roll & Write-Spielen? Für mich sind das ganz klar nur die Spiele, bei denen ein Zettel oder Tableau beschrieben wird. ‚King of Tokyo‘ gehört für mich nicht dazu, weil es nicht nur aus Würfelei besteht, sondern u.a. auch durch das Einsetzen von Karten Einfluss auf den Spielablauf nimmt.
Das von Daniel Niemann erwähnte ‚Würfelbingo‘ sollte bei den Roll & Write-Spielen nicht vergessen werden. Alle Spieler sind immer beteiligt, weil jeder Spieler die gerade erwürfelte Zahl auf seinem Tableau eintragen muss. Es gilt immer abzuwägen, wo welche Zahl eingetragen wird, um möglichst viele Punkte zu erreichen. Natürlich kommt es zum Dilemma, wenn die ersehnte Augenzahl nicht gewürfelt wird oder das am besten passende Kästchen schon ausgefüllt ist. (‚Würfelbingo‘ kann übrigens bei Hall9000 (als Turnier) gespielt werden.)
Von den Schmidtspielen in der Würfelturmbox kann ich ‚Extra!‘ ( leicht veränderte Neuauflage des altbekannten „Choice“ von Sid Sackson, welches bei Hexagames erschienen ist) empfehlen. Aus 5 Würfel werden 2 Paare gebildet und zu jeweils einer Summe addiert, die in der entsprechenden Tabellenspalten abgekreuzt werden. Der eine Würfel, der übrig bleibt, wird in der Fehlwurf-Tabelle notiert und abgestrichen.
Beide Würfelspiele machen uns viel Spaß und sind sehr zu empfehlen.
Ansonsten, macht weiter so.
Viele Grüße
Beate
Hallo, natürlich notiere ich bei King of Tokyo mein Ergebnis, halt nur mit den Drehscheiben oder den Wurfelchen, es passt also nicht in die klassische Form des Aufschreibens, aber das ganze würde auch mit Zettel funktionieren! Schaut halt dann nicht so gut aus
Hallo Arne, ich mag es sehr, wie du den Podcast mit deinen Ansichten bereicherst und dem Matthias auch mal widersprichst. Ich würde mir aber wünschen, daß du deinen Horizont noch etwas erweiterst, was Verwandtschaft von Spielen bedeutet. Kann es sein, daß du „gleich“ mit „verwandt“ verwechselst? Kniffel besteht für mich aus drei Elementen: dem Würfel-und-Rauslege-Mechanismus (also bis zu drei mal würfeln und Würfel rauslegen), Poker-Figuren wie z.B. Full House oder Straße sammeln und dem Schreiben auf dem Kniffelblock. Wenn ein anderes Spiel bereits eines dieser Elemente aufweist, würde ich es als „verwandt“ bezeichnen. Wenn ein Spiel zwei dieser Elemente verwendet, ist es stärker verwandt und bei allen drei Elementen ist es noch stärker verwandt, man könnte sogar lapidar sagen „das ist das Gleiche wie Kniffel“.
Hey Bretterwisser,
danke für die Empfehlung von Im Wandel der Zeiten – Bronzezeit. Hab’s mir auf Ebay für 18 € mit Erweiterung gekauft und bin total begeistert.
Hallo Bretterwisser!
Es wundert mich ein wenig, dass ihr Würfelpoker als die Mutter aller Roll ’n‘ Write Spiele vollkommen ignoriert habt! 😉 (https://de.wikipedia.org/wiki/Würfelpoker)
Diese Abstammung erklärt vermutlich auch die (für Zahlenwürfel ungewöhnlichen) Pokerfigurenbezeichnungen in Kniffel und Yahtzee. 🙂
Und: Ja, „Catan, das Würfelspiel“ gibt’s noch im Handel. Hab’s gestern erst in zwei Geschäften gesehen. 🙂
Ich spiele es eigentlich recht gern mit meinen Kindern, wenn die Zeit zu knapp für eine Partie des großen Siedler-Brettspiels ist.