Unser Patreon-Gast Dirk (aka Würfelmagier) wollte mit uns zusammen über den aktuellen Stand beim Thema Crowdfunding besprechen. Das Thema greifen wir natürlich gerne wieder auf da unsere alte Episode schon ein paar Tage auf dem Buckel hat.
SHOWNOTES
- Spielevorstellungen
- Rene – Bomb Squad
- Dirk – Magic Maze
- Matthias – Robo Rally
- Hauptthema: Crowdfunding Reloaded
- Patreon-Gast: Dirk aka Würfelmagier
- Spannender Podcast mit Tom Vasel zu dem Thema:
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Schade, aber verständlich, dass ihr die Folge vorproduziert habt. Denn um Ostern hat ja ein Projekt auf Kickstarter relativ viele Thesen des Podcasts negiert. Denn Gloomhaven steht irgendwie für alles, was Dirk gesagt hat, das wird es nicht mehr geben.
Isaac Childress ist ein Ein-Mann-Verlag. Er hatte vor Gloomhaven nur ein Kickstarterprojekt, das semierfolgreich war und ausschließlich über Kickstarter zu haben war. Gloomhaven war dann sehr viel erfolgreicher, war dann aber auch außerhalb von Kickstarter nur schwierig zu bekommen. Und Isaac übernimmt einen Großteil der Arbeit wirklich selbst. Er hat natürlich ein oder zwei Graphiker, aber er betreut die Community, bucht den Versand und, und, und.
Ich schätze, er arbeitet einfach 16 Stunden am Tag nur an dem Projekt. Aber das ist hier wirklich von Erfolg gekrönt. Das Spiel ist ja nicht umsonst in die TOP10 von BGG geschossen. Also ist Kickstarter immer noch offen für die Einzelkämpfer. Aber man braucht eine gute Idee und muss die auch noch gut präsentieren. Das ist schon wichtig. D nun wenn man nur Papierzeichnungen vorzuweisen hat, ist man ja als Bäcker schon im Zweifel darüber, ob das Projekt irgendwann realisiert werden kann.
Ein Spiel des Jahres das ich immer wieder gern spiele ist Torres: relativ schnell erklärt, man spielt nicht ewig und es hat dennoch eine beachtliche taktische Tiefe. Mitgeliefert sind gleich noch Varianten um das Spiel mit unterschiedlich großem Glücksanteil zu spielen. Perfekt. So ein sauberes und klares Design vermisse ich oft bei neueren Spielen.
Tikal, und Thurn und Taxis sind auch Spiele die bei uns immer noch auf den Tisch kommen. Zu recht wie ich finde.
Was das Zottelmonster sagt. Wenn man ein Projekt hat, was sexy genug ist, dann kann man auch als Newcomer auf KS ordentlich Geld einfahren. Mit einem Projekt, dass außer einem Papier-und-Klötzchen-Prototypen und den auch nur auf deutsch nichts vorzuweisen hat, wird man da eher weniger reüssieren können, aber eben nicht, weil die Anforderungen an KS-Projekte so hoch sind, sondern weil ich einfach am Markt vorbei geplant habe. Solche Projekte kann ich halt nicht in einen Laden stellen, wo die coolen Kinder einkaufen, sondern muss sie halt da platzieren, wo die „Mempers of the chess club“ und die, die kein Englisch können, hingehen, AKA Spieleschmiede.
BTW sind auch Produkte von arrivierten Verlagen, die höchstgradig unsexy sind, auf KS nicht richtig erfolgreich, wie der KS-Versuch von Queen Games ganz gut zeigt.
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