Hier die dritte Folge der Bretterwisser, in der wir uns eine Struktur nähern und unter anderem uns dem Thema Fachhandel vs. Internet widmen.
Viel Spaß beim Hören!
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Lieber Matthias: Man kann die Spiele der Fachhandelsaktion NICHT auf der Pegasus-Webseite kaufen. Bitte erst informieren, dann reden. Danke!
Thema Beratung: Der Kunde im Laden möchte, dass ihm ein gutes Spiel empfohlen wird. Dazu muss man eben NICHT alle 800 Neuheiten aus Essen kennen. Das zeigt auch das Beispiel mit dem Video-Verleih: Es macht doch überhaupt nichts, wenn du dem Kunden einen Film empfiehlst, der deinen Geschmack trifft, solange der Film diesem Kunden auch gefällt. Dazu musst du nicht alle Filme gesehen haben, die du verleihst.
Danke André für das aufmerksame Zuhören.
Dann ist dir bestimmt auch die Info untergekommen, das die meisten Verkäufer in den _großen_ Accounts gar nicht spielen. Die könnten nicht mal was empfehlen, wenn sie wollten. Ein Selbsttest hatte hier schon etliche traurige Momente an den Tag gebracht. Und wir reden nicht von den Läden die eure Spiele eh geführt haben, wie Spielbrett oder der Spieleburg.
Das mit der Webweite ist mein Fehler. Hatte ich so irgendwo gelesen, aber da kann natürlich eine falsche Info vorliegen. Sorry.
Eure Worte wurden gehört und verstanden.
Wieder rein gehört und für gut befunden. Fand es auch gut, dass ihr euch der Kritik der letzten Episoden angenommen habt, denn meiner Ansicht nach konnte man den Aufwärtstrend bemerken.
Klare Struktur des Podcasts ist ebenfalls gut, denn ich höre ihn häufig nur nebenbei und nehme trotzdem was mit, weil es anhand der Gliederung einfacher „verarbeitet“ werden kann, wo ihr gerade seid.
Ein Kommentar, damit ihr euch auch gehört fühlt 😉
Ihr habt ein paar Onlineshops angesprochen die sicher jetzt neue Kunden bekommen aber was ist mit Milan-Spiele, Cosimshop, Spielgilde, Spieltraum und verzeiht mir alle die ich noch vergessen habe, nur um mal noch ein paar andere genannt zu haben.
Das mit der Falschinfo der Pegasus Produkte ist natürlich Schade. Aber gesagt ist gesagt.
Ich empfand die Folge unterhaltsamer das die vergangenen. Liegt wahrscheinlich auch an einer festeren Struktur. Ihr habt euch anscheinend auch etwas über die Spiele die ihr anfangs ansprecht informiert bzw. gespielt. Finde ich gut.
Im ersten Podcast wirkte es auf mich eher wie eine Aufzählung von Spielen ohne nennenswertes Hintergrundwissen.
Freue mich auf Folge 4
Hallo Bretterwisser,
ich habe jetzt alle drei Episoden gehört und kann bestätigen, dass es einen klaren Aufwärtstrend gibt, was die Qualität Eures Podcasts angeht. Das muss nicht zwingend an der festen Struktur leigen, denn es gibt ein paar andere Podcasts, die eben davon leben, dass es keine feste Struktur gibt, sondern die Moderatoren sich einfach an einer (willkürlichen) Liste von Themen entlanghangeln und dann immer wieder ins Plaudern geraten.
Wenn Euch die Struktur aber hilft, solltet Ihr sie beibehalten.
Ein kleiner Hinweis:
Wenn Ihr Spiele vorstellt, dann solltet Ihr Euch dabei auch an einer festen Struktur orientieren oder zumindest das Spiel einmal vorstellen (Thema, Mechanik, Material, etc.). Wenn ich Glasstraße nicht schon während der Messe gespielt hätte, hätte ich z.B.mit Eurer Besprechung nichts anfangen können.
Ansonsten: Bitte weiter so!
Liebe Bretterwisser,
ihr wolltet kritische Kommentare … 🙂
Mehr Struktur ist jedenfalls besser, für meinen Geschmack kann es auch noch mehr sein. Wenn ihr ein großes Thema wie Fachhandel vs. Internethandel besprecht, dann ist es schon sinnvoll, vorher die wichtigsten Diskussionspunkte abzusprechen. Und wenn ich euch eine Stunde zuhöre, dann ärgere ich mich über Sätze wie „das habe ich mir vorher nicht so genau überlegt“. Es ist gut, wenn sich durch die Diskussion etwas bewegt, aber ich erwarte mir schon, dass sich jeder von euch zumindest etwas überlegt hat vor der Aufnahme.
Zu den Spielevorstellungen: Das ist eine sehr wertvolle Rubrik, weil ihre ein Gefühl dafür vermitteln könnt, wie sich neue Spiele spielen. Wichtig ist auch hier, dass ihr euch vorab überlegt, was das Interessanteste an dem Spiel ist. Bei Matthias hatte ich den Eindruck schon, bei den anderen eher nicht. Die Information, ob euch das Spiel gefallen hat oder nicht, bringt mir nur dann etwas, wenn ich auch ein Gefühl dafür kriege, was für ein Spiel das ist. Eine kurze Vorstellung des Spiels mit den wichtigsten Mechanismen wäre wichtig. Ich hatte zum Beispiel bei „Glasstraße“ den Eindruck, ihr kennt das Spiel alle, dachtet aber nicht daran, dass die Hörer es nicht kennen. Erst in der Diskussion konnte ich mir zusammenreimen, worum es im Spiel eigentlich geht. Und weil es nicht so leicht ist, ein Spiel kurz vorzustellen, braucht es auch hier gute Vorbereitung.
Was mich persönlich auch stört, sind die langen Pausen in der Konversation. Ja, so, äh, gut. Das muss meines Erachtens rausgeschnitten werden.
Ich wünsche mir aber auf jeden Fall mehr Bretterwisser, denn ich glaube, der Podcast hat total viel Potenzial. Drei kurze Spielvorstellungen und dann ein Diskussionsthema in einer halben Stunde oder so, das würde perfekt passen.
Hallo,
euer 3. Podcast war der bisher beste. Der Zeitrahmen war auch o.k.
Die Diskussion ‚Fachhandel vs. Internet‘ wurde allerdings recht einseitig von Matthias geführt. Für meinen Geschmack wurde eindeutig zu oft A….zon genannt, zumal ich persönlich (aus verschiedensten Gründen) eine Abneigung gegen diesen Onlineladen habe – da können die noch so günstig sein.
Wenn in den kommenden Folgen weiterhin jeder von euch ein Spiel vorstellt und ihr ein Thema diskutiert, sind 30 Minuten meines Erachtens zu kurz.
Ich bin jedenfalls gespannt, welche Geschenkempfehlungen ihr in der kommeden Folge gebt.
Wieder eine sehr interessante Folge. Gerade die Diskussion über den Fachhandel fand ich sehr gut.
Wichtig war die Aufspaltung des Begriffs, da der Fachhandel oftmals idealisiert wird. Geschäfte wie Karstadt/Kaufhiof/Müller sind natürlich kein Fachhandel, da hier niemand die Spiele kennt oder selber spielt. Aber auch die verbleibenden Geschäfte sind eben auch zu einem großen Teil kein „Fachhandel“. Gerade für diesen Hinweis bin ich super dankbar, weil er sich mit meinen Erfahrungen voll deckt.
Bei Fachhandel wird oft an die kleinen Spieleläden, mit Brettspielen bis unter die Decke, freundlichem Personal, umfangreicher Beratung, Spielerunden und gemütlicher Atmosphäre gedacht. Das ist das Idealbild, das in der freien Natur viel zu wenig vorkommt. Sehr viele Läden sind tatsächlich Magic-Nerd-TCG-Läden, in denen es eben keine Beratung oder wenn dann nur sehr schlechte gibt (im Hinblick auf Brettspiele). Man merkt, dass viele Läden aus einem Hobby heraus entstanden sind (das an sich ist ja nicht schlimm), dass es aber deshalb vielen Besitzern von Fachgeschäften an der Freude im Umgang mit Kunden, der Offenheit und dem Fachwissen (in den später hinzugekommenen Geschäftsfeldern, Stichwort Magic-Laden hat jetzt auch Brettspiele) fehlt. Natürlich git es Ausnahmen, keine Frage, ich möchte aber Euch ein Lob dafür aussprechen, dass ihr dargelegt habt, dass der oftmals idealisierte Fachhandel sehr differenziert zu betrachten ist.
Hallo Alle,
vielen Dank für die vielen Kommentare. Ich glaube, dass wir bei dem Thema echt in ein Wespennest gestochen haben und daa Thema auch sicherlich noch nicht fertig ausdiskutiert ist. Vielleicht machen wir da nochmal eine weitere Folge dazu, gerne dann auch mit einem Händler oder Marketingexeperten. Ich denke, dass es da noch weiteren Gesprächsbedarf gibt.
Ansonsten wünsche ich mir weiterhin so eine tolle Beteiligung und Feedback. Es zeigt nämlich, dass wir uns langsam eine treue Hörerschaft zulegen. Und zu dem Thema 30 Minuten muss ich sagen, dass wir es in der Folge 4 wieder über das Ziel hinhausgeschossen sind. Ich glaube die 50-60 Minutnen sind realistischer. 😉